eiko_list_icon Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Einsatzort Details:

Iserloyer Straße, Hockensberg
Datum: 11.02.2017
Alarmierungszeit: 17:28 Uhr
Einsatzende: 19:13 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-02-1
Mannschaftsstärke: 100
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehr Wildeshausen
Verkehrsunfall

Einsatzbericht :

(JaWi) Am späten Nachmittag des 11. Februar wurden die drei Dötlinger Ortsfeuerwehren aus Brettorf, Dötlingen und Neerstedt um 17:28 Uhr gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Wildeshausen zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Iserloyer Straße nach Hockensberg (Gemeinde Dötlingen) alarmiert. 

Laut erster Meldung sollten zwei Personen nach einem Überschlag in ihrem PKW eingeklemmt sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Fahrer bereits selbst befreien können. Der Beifahrer war bei dem Unfall in dem deformierten Fahrzeug im Fußraum eingeklemmt worden und wurde zunächst von Ersthelfern betreut. Die Feuerwehr übernahm umgehend die Erstversorgung der Verletzten bis zur Ankunft des Rettungsdienstes.

Bereits auf der Anfahrt konnten anhand der Fahrzeugkennzeichen die Rettungsdatenblätter des Unfallwagens durch die Leitstelle an den Dötlinger Einsatzleitwagen übermittelt werden.

Für die weiteren Rettungsmaßnahmen wurde zunächst die Beifahrertür des PKW entfernt, um einen Zugang zum Verletzten zu schaffen. Nachdem der Beifahrer durch den Rettungsdienst stabilisiert werden konnte, begannen die Ortsfeuerwehren Neerstedt und Wildeshausen mit der Befreiung des Eingeklemmten. 

Dazu wurden parallel die hydraulischen Rettungsgeräte des Neerstedter Tanklöschfahrzeuges und des Wildeshauser Löschgruppenfahrzeuges eingesetzt. Um eine patientenorientierte Rettung zu gewährleisten, wurde in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst das Dach des Unfallfahrzeuges abgetrennt. Über ein Spineboard (Rettungsbrett) wurde der Beifahrer im Anschluss schonend aus dem Fahrzeug gehoben und an den Rettungsdienst übergeben.

Weitere Maßnahmen seitens der Feuerwehr waren die Sicherstellung des Brandschutzes vor Ort sowie die großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle. Auch ausgetretene Betriebsstoffe wurden abgestreut.

Insgesamt waren 100 Feuerwehrleute mit 18 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und zwei Notärzten vor Ort. Ein angeforderter Rettungshubschrauber konnte aufgrund der Witterungsbedingungen nicht starten. Um 19:13 Uhr konnten die Feuerwehren den Einsatz beenden.

In der vergangenen Jahren mussten die Dötlinger Feuerwehren bereits mehrfach zu schweren Verkehrsunfällen auf diesem Streckenabschnitt der Iserloyer Straße ausrücken.

 

 

 

sonstige Informationen

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