eiko_list_icon Brennt Schuppen

Einsatzort Details:

Stedinger Weg, Brettorf
Datum: 04.12.2017
Alarmierungszeit: 17:45 Uhr
Einsatzende: 21:15 Uhr
Alarmierungsart: Vollalarm
Einsatzleiter: Fl OL-L 11-03-1
Mannschaftsstärke: 70
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brettorf
Feuerwehr Dötlingen
Feuerwehr Neerstedt
Feuerwehrtechnische Zentrale
    Brandeinsatz

    Einsatzbericht :

    (JaWi) Am späten Nachmittag des 4. Dezember wurden die Ortsfeuerwehren Brettorf, Dötlingen und Neerstedt um 17:45 Uhr zu einem Schuppenbrand nach Brettorf alarmiert. Am Stedinger Weg in Richtung Klattenhof sollte auf einem Grundstück ein größerer Schuppen brennen.

    Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 100m² im hinteren Bereich in Vollbrand. Umgehend wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt. Mithilfe einer sogenannten Riegelstellung wurden umliegende Gebäude vor den Flammen geschützt.

    Aufgrund der asbesthaltigen Dachplatten wurde das Feuer zunächst nur im Außenangriff bekämpft. Umherfliegende Dachteile erschwerten das Vorgehen zusätzlich. Nachdem das Feuer durch den zeitweisen Einsatz von fünf Rohren unter Kontrolle war, wurde die Dachhaut zur effektiveren Brandbekämpfung mit Einreißhaken geöffnet. Auch die drei Wärmebildkameras der Dötlinger Feuerwehren kamen zum Einsatz.

    Die Wasserversorgung wurde während der Löscharbeiten über eine ca. 500 Meter lange Schlauchleitung zu einem Hydranten sichergestellt. Aufgrund der Vielzahl an benötigten Atemluftflaschen wurde der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Ganderkesee an die Einsatzstelle gerufen. Insgesamt waren acht Trupps unter Atemschutz im Einsatz.

    Zur Eigensicherung der Feuerwehrkräfte war außerdem ein Rettungswagen für die Dauer der Löscharbeiten vor Ort. Die Schutzkleidung diverser Einsatzkräfte wurde noch vor Ort in Säcke verpackt. Sie muss nach dem Kontakt mit dem gesundheitsschädlichen Asbest in einer Spezialreinigung gesäubert werden.

    Nach dreieinhalb Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen vor Ort.

     

    Bilder: Andre van Elten

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder